Feuerwehrhaus

Das Feuerwehrhaus Neustift-Innermanzing wurde im Jahre 1981 unter Bürgermeister Ferdinand Höllerer erbaut und eingeweiht. Aufgrund des immer wachsenden Aufgabenbereiches der freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich, wurde das alte Feuerwehrhaus doch um einiges zu klein. Im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses befindet sich der Kindergarten der Gemeinde Neustift-Innermanzing. Die Einrichtung der Feuerwehr wurde zur Gänze durch die Eigenleistung unserer Kameraden errichtet. Im Jahr 2008 versuchten wir durch abteilen eines Teils der Garage einen kleinen angenehmen Aufenthaltsraum für unsere Kameraden zu schaffen. Den Austausch der Einfahrtstore haben wir bereits im Jahr 2009 begonnen, jedoch aufgrund der doch nicht außer acht zu lassenden Kosten wird sich der Austausch des letzten Tores bis ins Jahr 2010 verzögern. Derzeit besitzen wir vier Ausfahrtstore für unsere Einsatzfahrzeuge.

Umbau Feuerwehrhaus

Pünktlich am 24.12.2014 konnte der Um – und Zubau des Feuerwehrhauses eröffnet werden. Mit dem Durchschneiden eines roten Bandes konnten die Strapazen einer vierzehnmonatigen Bauzeit vergessen und das Ambiente der neuen Räumlichkeiten genossen werden. Da ein überwiegender Teil der Umbauarbeiten von Feuerwehrmitgliedern selbst durchgeführt wurde, war die Freude umso größer als endlich das Resultat der schweren und zeitaufwändigen Arbeit erstmals genutzt werden durfte. Und dieses Resultat kann sich sehen lassen. Während zu Baubeginn im September 2013 das Feuerwehrhaus noch als Allzweckhalle diente und sämtliche Tätigkeiten wie Jugendstunden und Schulungen im Garagenbereich stattfinden mussten, konnten nun eigene Räume hierfür angelegt werden. Konkret wurden beim Umbau neue Lagerräume, ein zusätzliches Einfahrtstor, ein großer und beheizter Garderobenraum, neue Toiletten samt einer neuen Dusche, eine Aufenthaltsraum und ein Schulungsraum geschaffen. Des Weiteren wurde die gesamte Elektroinstallation erneuert. Der neue Haupteingang des Feuerwehrhauses befindet sich nun seitlich in der Brachettistraße gelegen. Direkt nach dem Eingang betritt man ein geräumiges Foyer, welches auch im Einsatzfall ein rasches Eintreffen der Feuerwehrmitglieder ermöglicht. Vom Foyer aus kann man die neuen Toiletten, die Garderobe und den Aufenthaltsraum betreten. Ein schwarzes Brett informiert laufend über Neuerungen und Allfälliges und ein Getränkeautomat wartet mit gekühlten Erfrischungen auf.

Der neue Garderobenbereich wurde zweiteilig angelegt, mit einer Belüftung ausgestattet und ist beheizt. Neben neuen Spinden wurden auch ein Infoscreen und eine Lautsprecheranlage eingebaut, um im Einsatzfall den Einsatzort und den Grund der Alarmierung zu erfahren. Die neuen Duschanlagen sowie die Toiletten, die direkt an den Garderobenbereich angebaut sind, befinden sich nun auf einem modernen Stand und können nun auch leicht sauber gehalten werden, was besonders bei Veranstaltungen ein großer Zugewinn ist.

Ebenfalls als große Verbesserung, kann der neue Aufenthaltsraum gesehen werden. Mit einer Küchenzeile, verschiedenen Sitzmöglichkeiten und einem Computer, der allen Feuerwehrmitgliedern zugänglich ist, konnte ein Raum für kameradschaftliche Treffen geschaffen werden. Von den Feuerwehrmitgliedern wurde eine interne Sammelaktion organisiert, um den Ankauf einer Spielekonsole zu finanzieren. Durch den Aufenthaltsraum hindurch, gelangt man in den Kommandoraum, der mit zahlreichen Schränken für Dokumente und einem Tisch für Besprechungen ausgestattet ist. Im Obergeschoss, über dem Aufenthaltsraum, ist ein heller, großer und moderner Schulungsraum entstanden. Hier stehen ein Beamer mit Leinwand, ein Computer und weitere Hilfsmittel für Schulungen, Präsentationen oder andere Veranstaltungen zur Verfügung. Bodendosen mit Strom – sowie Netzwerkbereitstellung erlauben auch den Einsatz von mitgebrachten Geräten. Auch die Jugendfeuerwehr profitiert von diesem Raum, da viele Jugendstunden, vor allem in den Wintermonaten, nun hier abgehalten werden können. Zwischen Garderobenbereich, Foyer und Fahrzeughalle befindet sich eine sogenannte Schmutzschleuse, die verhindern soll, dass Schmutz und Schadstoffe, nach einem Einsatz oder einer Übung in den sauberen Bereich gebracht werden. In dieser Schmutzschleuse findet man Platz und Mittel, um sich zu Reinigen oder stark verschmutzte Kleidung abzulegen. Über eine automatische Tür verlässt man die Schmutzschleuse in Richtung Fahrzeughalle, welche nun über ein Einfahrtstor mehr verfügt, und somit Platz für alle 4 Einsatzfahrzeuge bietet. Im hinteren Bereich der Fahrzeughalle wurde ein Lagerraum mit Hochregalen eingerichtet, wo neben Feuerwehrfestutensilien auch Betriebsmittel und Ersatzkleidung aufbewahrt werden.